AirBerlin hat im Winterflugplan 2012/2013 etliche Streckenstreichungen vorgenommen, um so die Produktivität der Airline zu erhöhen. Ziel ist es, sich besser an die Marktgegebenheiten anzupassen sowie die Flugzeugumläufe zu optimieren.
Der Winterflugplan 2012/2013 von AirBerlin wurde bis einschließlich Ostern 2013 freigegeben. Unrentable Strecken wurden aus dem Programm genommen. Die Belastung durch die Luftverkehrssteuer führte dazu, dass einige Verbindungen nicht mehr rentabel betrieben werden können und daher komplett aus dem Winterflugplan gestrichen werden müssen. Die Flugkapazitäten wurden gegenüber dem Winterflugplan 2011/2012 um 2 % gekürzt.
Betroffen von den Streichungen sind Flüge von Hamburg nach Karlsruhe, Barcelona und Zürich, die Strecke von Stuttgart nach Mailand sowie die Verbindung zwischen Sylt und Köln.
Die Strecken nach Nordamerika wurden dagegen im neuen Winterflugplan 2012/2013 weiter ausgebaut. Das Drehkreuz Düsseldorf bietet nun mit 24 wöchentlichen Nonstopflügen nach Nordamerika das umfangreichste Flugangebot ab Nordrhein-Westfalen in die Vereinigten Staaten von Amerika sowie nach Kanada an. Zweimal pro Woche wird nonstop nach Las Vegas geflogen. Ab dem Winter gibt es dreimal pro Woche jeweils mittwochs, freitags und sonntags nonstop eine Verbindung von Düsseldorf nach Los Angeles. Die Nonstop-Verbindung nach Miami wird im Winter von viermal auf sechsmal pro Woche aufgestockt.
Paul Gregorowitsch, der CCO der Air Berlin, begründet den verstärkten Ausbau der Nordamerikastrecken damit, dass dadurch auch die Gäste aus den benachbarten Niederlanden angezogen werden würden, die das Angebot von Air Berlin am Flughafen Düsseldorf zunehmend nutzen würden.
Air Berlin ist – nebenbei bemerkt – immer noch die einzige Fluggesellschaft, die von Europa aus nonstop nach Ft. Myers fliegt. Die günstigsten Flugtickets erhält man bei Air Berlin unmittelbar nach Buchungsfreigabe.