Kansas, Missouri, Illinois, Indiana, Kentucky und Tennessee wurden von schweren Wirbelstürmen heimgesucht. Die Tornado Saison hat gerade erst begonnen, doch schon jetzt sind mindestens 12 Todesopfer und viele Verletzte zu beklagen.
18 Wirbelstürme sind in den vergangenen Tagen über die 6 US-Bundesstaaten im Mittleren Westen hinweg gezogen. Sie hinterließen eine Schneise der Verwüstung. Hunderte Häuser und Autos wurden zerstört, Bäume entwurzelt, Stromleitungen zerrissen, ganze Straßenzüge dem Erdboden gleichgemacht. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 270 Stundenkilometern fegten die Tornados über das Land. Die Kleinstadt Harrisburg in Illinois war am stärksten betroffen. Allein hier starben 6 Menschen, über hundert wurden verletzt.
Viele hundert Familien standen fassungslos vor den Trümmern ihrer Häuser. Auch Lagerhallen, Einkaufszentren und Kirchen stürzten ein.
In den am stärksten betroffenen Staaten wurde der Notstand ausgerufen.
Die in den USA häufigen Wirbelstürme entstehen, wenn die kalten Luftmassen aus dem Norden und warmen Luftmassen aus dem Süden aufeinander treffen. Da kein Gebirge, wie in Deutschland die Alpen, das Aufeinandertreffen abwehrt, kommt es zu den Luftwirbeln, die, je nach Stärke, von zerstörerischer Kraft sein können.