Seit dem 1. Juli gestern dürfen Autofahrer in ganz Spanien wieder 120 Stundenkilometer auf Autobahnen und Autostraßen fahren.
Das Tempolimit war Anfang des Jahres auf Grund des stark gestiegenen Ölpreises eingeführt worden, um die Energiekosten zu deckeln. Der Sinn dieser Maßnahme wurde von Anfang an in Frage gestellt.
Wie der spanische Vizepremierminister Alfredo Pérez Rubalcaba dazu erklärte, wurden durch die Beschränkung angeblich insgesamt 450 Millionen Euro eingespart.
Der Anstieg des Ölpreises ist mittlerweile anscheinend gestoppt.
Nach den erdrutschartigen Verschiebungen des politischen Gleichgewichts in Richtung konservative Parteien wurde die unpopuläre Regelung der Geschwindigkeitsbegrenzung nun einkassiert.